1998 – Nachhaltigkeit als Fundament
In den 1960er- und 1970er-Jahren rückte die Verletzlichkeit der Umwelt zunehmend in den Fokus. Veröffentlichungen im In- und Ausland mahnten zu einem sorgfältigeren Umgang mit Natur und Umwelt, was zur Entstehung einer ökologischen Grünpflege führte. Dies brachte einen neuen Ansatz in der Pflege von Grünanlagen mit sich und erforderte Innovationen in Produkten und Pflanzensortimenten. Die Baumschule reagierte darauf mit der Entwicklung eines Sortiments, das auf die ökologische Grünpflege abgestimmt war. So wurde beispielsweise der wilde Gundermann eingeführt – eine Pflanze, die hervorragend zu diesem neuen Ansatz passte.
ISO 14001-Zertifikat: Vorreiter im Umweltmanagement
Im Jahr 1998 erhielt die Darthuizer Gruppe das ISO 14001-Zertifikat – eine internationale Norm für Umweltmanagementsysteme. Dieses Zertifikat würdigt Unternehmen, die aktiv Maßnahmen ergreifen, um Umweltrisiken zu minimieren. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses entwickelte die Baumschule ein Umweltmanagementsystem, das dokumentierte, wie betriebliche Aktivitäten umweltbewusst gestaltet wurden und wie Risiken reduziert oder vermieden werden konnten. Mit dieser Zertifizierung unterstrich das Unternehmen seine Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften und positionierte sich als Vorreiter im umweltbewussten Grünflächenmanagement.
Einführung des Cocopot
Ebenfalls im Jahr 1998 machte die Darthuizer Gruppe einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit mit der Einführung des Cocopot. Nach einer 20-jährigen Entwicklungsphase ging dieser biologisch abbaubare Pflanztopf aus organischem Material in die Produktion. Damit verabschiedete man sich von herkömmlichen, nicht abbaubaren Kunststofftöpfen und -beuteln.
Als eines der ersten Unternehmen in der Branche, das diesen Schritt wagte, zeigte die Darthuizer Gruppe, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Der Cocopot verkörperte die Vision des Unternehmens: einen Beitrag zu einer grüneren und nachhaltigeren Welt zu leisten. Dennoch war der Markt noch nicht vollständig auf diesen Wandel vorbereitet. Der Cocopot war mit einem Preisunterschied von zehn Gulden-Cent pro Topf teurer als die herkömmlichen Kunststoffalternativen. Und obwohl dem Thema Nachhaltigkeit zunehmend Beachtung geschenkt wurde, war die Bereitschaft, mehr zu investieren, noch begrenzt. Mit diesen Initiativen im Jahr 1998 unterstrich die Darthuizer Gruppe ihr Engagement für nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der Natur – eine Vision, die bis heute im Unternehmen weiterlebt.
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